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Fernöstlicher Garten im Grugapark Essen


Wettbewerb: 1. Preis
Auftraggeber: Grugapark Essen
Fertigstellung: -
Größe: 3.000 m2



Das Gelände wird in zwei gegensätzliche Gartencharaktere gegliedert: ein introvertierter „Hortus conclusus“ und ein informeller, offener Berggarten. Kleinere, fernöstliche Gärten sind immer introvertiert, von Mauern und Hecken umschlossen, mit Toren und Schwellen. Der Besucher soll „die Welt außerhalb vergessen“, damit „die positiven Ströme einmal gesammelt nicht wieder auseinander getrieben werden. Aus diesem Grund waren die Gärten immer von Mauern umgeben“ Innerhalb der Mauern wird nur eine reduzierte Auswahl an Entwurfselementen eingesetzt. Überwiegend in Dreier-Kompositionen angeordnet, bestimmen sie den Raum und schaffen eine Atmosphäre der Ruhe und Entspannung. Jedes Element besitzt seine eigene Symbolik, fügt sich jedoch wie selbstverständlich in das Ganze ein. Demgegenüber steht der informelle, offene Berggarten mit unterschiedlichen Szenen und geschlungenen Wegen, dominiert von einem Kirschhain. „Die Wege sind scheinbar zufällige Windungen.“ Während Blütenpflanzen im „Hortus conclusus“ entsprechend der traditionellen asiatischen Gestaltungsphilosophie nur sehr sparsam eingesetzt werden, bildet der weitläufige Kirschblütenhain im Berggarten den bewussten Gegenpol. Ein Innen und Außen, Tradition und Moderne werden hier inszeniert.