Auftraggeber: Goethe Institut Shanghai
Künstler: Markus Heinsdorff
Fertigstellung: 2011
Größe: 500 m²
Der Bambuspavillon von Markus Heinsdorff steht im Mittelpunkt des DuC Gartens, der für die „8th International Garden Expo Chongqing 2011“ entworfen wurde, als Symbol deutsch-chinesischer Zusammenarbeit. Die Philosophie des Pavillons wird im Garten wieder aufgenommen. Ein lichter Hain einer ganz besonderen Bambusart, Phyllostachys nigra, bildet mit glänzenden schwarzen Stängeln einen Gegensatz zur hellen Bambuskonstruktion des Pavillons. Das lockere Blattdach umgibt den Pavillon als lichter Schleier, mit dem Wind entsteht ein lebhaftes Spiel von Licht und Schatten. Weißer Kies mit lebhafter Struktur bildet zu den schwarzen Bambusstämmen und einen lebhaften Kontrast. Schwarze Basaltquader umschließen als niedrige Mauer den Gartenraum. Wasser und Himmel, unverzichtbare Elemente des chinesischen Gartens, werden zitiert in den "Himmelstropfen". Flache Schalen aus leuchtend blauem Glas fangen den Regen auf und spiegeln den Himmel. Nachts werden sie von unten beleuchtet, blaue Punkte als geheimnisvolle Spur im Bambuswald. Ein feiner Wassernebel, aus versteckten Düsen im Kies, gibt dem Garten eine ganz besondere Atmosphäre.